Der Erste Weltkrieg, die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts", war ein weltweites Völkerringen zwischen 1914 und 1918. Beteiligt waren im europäischen Bereich die Mittelmächte, hauptsächlich das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und das türkische Osmanische Reich sowie als Gegner die Entente-Mächte, hauptsächlich Frankreich, das Vereinigte Königreich und das zaristische Russland. Der Krieg forderte rund 17 Millionen Tote.
Der Ablauf:
- Im August 1914 Angriff Deutschlands auf das neutrale Belgien und danach Frankreich als Reaktion auf eine russische Teil-Mobilisierung (die dem Beistand für Serbien auf eine bedrohliche Haltung Österreich-Ungarns wegen des Attentats von Sarajewo gegen dessen Thronfolger galt) und in Ausführung des Schlieffen-Plans. Danach Angriff Russlands im Osten, der aber bei Tannenberg von der Reichswehr pariert werden konnte.
- In den folgenden Kriegsjahren entwickelte sich der Krieg zunehmend zu einem Stellungskrieg, wo keine der beiden Seiten mehr entscheidende Geländegewinne verzeichnen konnte. Dies trotz Einsatzes (zuerst durch die Reichswehr) auch der inhumanen Gaswaffe, die nicht unmittelbar tötete, sondern erst nach enormen physischen Qualen.
- 1917 traten die USA auf Seiten der Entente in den Krieg ein, später im Jahr trat Russland aufgrund der Oktoberrevolution aus dem Krieg aus.
- Das Reich konnte in der Folge seine Streitkräfte von der Ostfront an die Westfront verlegen. Dennoch gaben die USA mit ihren frischen Kräften Ende 1918 den Ausschlag, die Oberste Heeresleitung musste die Kapitulation einreichen.
Siehe auch[]
Im Weizenfeld, in Korn und Mohn, Liegt ein Soldat, unaufgefunden, Zwei Tage schon, zwei Nächte schon, Mit schweren Wunden, unverbunden.
Durstüberquält und fieberwild, Im Todeskampf den Kopf erhoben, Ein letzter Traum, ein letztes Bild, Sein brechend Auge schlägt nach oben.
Die Sense sirrt im Ährenfeld, Er sieht sein Dorf im Arbeitsfrieden, Ade, ade, du Heimatwelt - Und beugt das Haupt, und ist verschieden.
Detlev von Liliencron